SPL Channel One MK 3

Hersteller: SPL SoundPerformance Lab

Weitere Informationen:
https://www.gearnews.de/spl-channel-one-mk3-und-track-one-mk3-channelstrips/ 

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Produktbeschreibung

Das perfekte Front-End für den modernen Producer.

 

Der Channel One ist seit über 20 Jahren ein Synonym für einen hochwertigen und äußerst musikalisch arbeitenden Recording- und Mixing-Kanalzug.

In der neusten Mk3-Version wurde dieser Klassiker grundlegend überarbeitet. Neben einer höheren internen Audiospannung (jetzt +/-18 V) für noch besseren detailreicheren Sound und einer nochmals verbesserten Vorverstärker-Sektion, bietet er nun auch einen integrierten Transient Designer, eine Tube-Saturation-Stufe und eine Mic-A/B Vergleichsmöglichkeit für zwei Mikrofone. Diese neuen großartigen Funktionen heben das moderne Recording- und Mixing-Studio auf ein neues Qualitäts-Level. Mit De-Esser, Compressor und Equalizer sind weiterhin alle wichtigen Tools eines echten Kanalzugs mit an Bord. Ganz egal ob Mikrofon-, Line- oder Instrumenten-Signal – der Channel One Mk3 lässt jede Quelle wie ein professionell aufgenommenes Signal erklingen. 

Das neue Design der SPL Studio-Serie unterstreicht die klanglichen Fähigkeiten der dritten Generation des Channel One perfekt.

 

 

Diskret aufgebauter Vorverstärker

 

Channel One Mk3 ist mit einem diskret
aufgebauten Vorverstärker ausgestattet.

 

Gain

 

Über den Gain-Regler kann die Vorverstärkung eingestellt werden. Für Mikrofonsignale kann eine Vorverstärkung von bis zu 68 dB realisiert werden – so können auch wirklich anspruchsvolle Mikrofone ihre Qualitäten aufzeigen. Der Regelbereich für Line-Signale liegt zwischen -20 dB und +16 dB. Der Regelbereich für Instrument-Signale liegt zwischen -6 dB und +30 dB.

 

 

Zwei Mikrofone vergleichen? Kein Problem!

Channel One Mk3 biete zwei zwei Mikrofoneingänge auf der Rückseite – Mic A und Mic B. Dort können zwei Mikrofone angeschlossen werden. Das erleichtert das Arbeiten enorm. So muss bei einem Mikrofon-Vergleich oder -Wechsel nicht mehr umgesteckt werden.
 

48V

Der 48V-Schalter aktiviert die für den Einsatz von Kondensatormikrofonen benötigte Phantomspeisung von 48 Volt. Die Phantomspeisung kann für beide Mikrofon-Eingänge individuell aktiviert werden!

 

Preamp Out – auf direktem Weg zum Ziel

Der Preamp Out greift das Signal direkt hinter dem Mikrofonverstärker ab. Dieses Signal kann zum Beispiel zur Sicherheit zusätzlich in der DAW auf einer eigenen Spur aufgenommen werden. Wird erst nach einer Recording-Session festgestellt, dass der Sänger im perfekten Take etwas lauter war und deswegen der Compressor etwas zu stark geregelt hat, kann diese Fehleinstellung so im Nachhinein noch geändert werden. Das zur Sicherheit aufgenommene Signal kann zu späterem Zeitpunkt wieder über den Line In in den Channel One Mk3
gespielt und dort mit Tube Saturation, Compressor oder anderen Tools bearbeitet werden.

 

 

 

Analoges Plug-In

Channel One Mk3 bietet die Möglichkeit Line-Signale zu bearbeiten. So können Quellen mit Line-Pegel, wie auch zum Beispiel ein analoges Signal von einem Audio-Interface, mit De-Esser, Compressor, Limiter und Equalizer bearbeitet und danach wieder aufgenommen werden. So wird Channel One Mk3 zum „analogen Plug-In“ in einem Insert einer DAW.

 

Instrument

Der rauscharme Instrumenteneingang ist leicht zugänglich auf der Front angebracht.

 

 

 

PAD

Der PAD-Schalter dämpft das Eingangssignal des Mikrofoneingangs um 20 dB, damit auch sehr hohe Pegel mit dem Channel One Mk3 verarbeitet werden können. Dies ist beispielsweise bei lauten Percusion- oder Bläseraufnahmen der Fall.

ø

Die Phasenumkehr-Funktion kehrt die Polarität des Signals um. Nach Betätigen des Schalters ist die Phase um 180° gedreht.

Tipp:
Wir empfehlen, vor der Aufnahme die korrekte Polung zu prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Mit der Phasenumkehr- Funktion kann z. B. ein eventuell phasengedrehtes Kopfhörermonitor- Signal korrigiert werden. Ein Sprecher hört sich bei der Aufnahme gleichzeitig über die Kopfknochen und über den Kopfhörer. Bei falscher Polung entsteht ein unnatürlicher Klang, schwankende Abstände zum Mikrofon führen zu drastischen Klangänderungen. Die Phasenumkehr kann auf die Mikrofon- und Line- und Instrument-Eingänge angewandt werden. Generell kann man hier immer auch einfach mal probieren, ob sich eine Phasendrehung bei bestimmten Signalen im Mix positiv auswirkt.

 

Hochpass-Filter

Ein Hochpass-Filter mit 6 dB pro Oktave reduziert Trittschall unterhalb von 80 Hz.
Dieser Trittschallfilter kann für die Mikrofon-, Line- und Instrument-Eingänge genutzt werden.

 

Tube Saturation – magischer Röhrensound

Mit dem Regler Tube Saturation wird der Grad der Röhrensättigung bestimmt. Der Ausgangspegel wird dabei weitgehend angepasst, im Maximalfall steigt der Pegel nur um ca. 6 dB. Es können dezente bis ausdrückliche harmonische Verzerrungen über einen weiten Effektbereich erzeugt werden.

Die Sättigungseffekte werden hervorgerufen, indem die Röhre mit zunehmender Intensität an die Grenze Ihre Betriebsspannung und darüber hinaus gebracht wird. Im Gegensatz zu Halbleitern kippt die Röhre nicht ab einem bestimmten Pegel in den Bereich der Verzerrung, sie nähert sich vielmehr mit zunehmenden Verzerrungen Ihrer Belastungsgrenze. Dabei produziert sie klangliche Effekte, die in der Audio-Signalbearbeitung oft vorteilhafte Wirkung haben können. Dazu gehört neben der harmonischen Verzerrung eine Verdichtung des Klanggeschehens, wobei die Röhren-Limiting-Effekte einen angenehm runden, weichen Klang aufweisen. Akustisch und auch in der Anwendbarkeit lassen sich die Röhrensättigungseffekte sehr gut mit Bandsättigungseffekten vergleichen.

 

Tube Post

Mit der Taste Tube Post wird die Reihenfolge der Tube Saturation im Signalfluss verändert: Bei gedrückter Taste liegt die Tube-Saturation-Stufe hinter der EQ-Stufe und vor der Ausgangsstufe, bei nicht gedrückter Taste liegt die Tube-Saturation-Stufe direkt hinter dem Preamp und vor dem De-Esser.

 

De-Esser

Unauffällig und effektiv entfernt der Auto-Dynamic De-Esser störende S-Laute in einem Mix oder auf Gesangsspuren. S-Frequenzen werden detektiert und dem Hauptsignal phaseninvertiert zugemischt. Zischlaute werden so im Original-Signal einfach ausgelöscht. Die Auto-Threshold-Regelung behält auch bei schwankendem Abstand des Sängers zum Mikrofon eine konstante Bearbeitung bei. Das Ergebnis ist klangneutral, unauffällig und äußerst effektiv. Selbst bei hohen S-Reduktionswerten hat das De-Essing keinen nennenswerten Einfluss auf den Charakter und die Klangfarbe der Stimme.

 

Wie arbeitet der SPL Auto Dynamic De-Esser?

SPL De-Esser verwenden eine einzigartige Technik, um S-Laute in einem Mix oder auf Gesangsspuren zu reduzieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen De-Essern, die mit Kompressortechniken den gesamten Pegel beeinflussen, arbeitet der SPL De-Esser mit Filtern, die nur die zu reduzierenden Zischlautfrequenzen bearbeiten, das restliche Spektrum aber nicht beeinflussen. Die im unangenehmen Bereich liegenden Zischlaute werden automatisch erkannt und phaseninvertiert wieder dem Originalsignal zugemischt. So wird eine Auslöschung hervorgerufen und der Zischlaut reduziert. Diese Arbeitsweise hat erhebliche Vorteile, denn sie klingt sehr unauffällig, erhält also weitgehend das originale Klangbild. Kompressortypische Nebeneffekte wie Lispeln oder nasaler Klang treten nicht auf.

Die Reduktion erfolgt über einen Vergleich des gesamten Pegels mit dem der einzelnen
S-Laute: Erst wenn die Zischlautpegel über dem Durchschnittspegel des gesamten
Frequenzspektrums liegen, spricht der De-Esser an. Daher werden beispielsweise stimmhafte
S-Laute mit einem normalen Zischlautanteil nicht bearbeitet, sondern nur die zu lauten,
stimmlosen S-Laute reduziert – der Charakter der Stimme bleibt unverändert.

Eine weitere Besonderheit ist die automatische Einstellung des Einsatzschwellenwertes, (Auto-Threshold-Funktion), welche die Bearbeitung unabhängig vom Eingangspegel macht. Sollte der Sprecher oder die Sängerin keinen konstanten Abstand zum Mikrofon halten, so wird dennoch die Bearbeitung gleichmäßig auf dem eingestellten S-Reduction-Wert gehalten. Herkömmliche Verfahren sind abhängig vom Eingangspegel und arbeiten umso intensiver, je geringer der Abstand zum Mikrofon ist.

Beim SPL De-Esser ist daher keine permanente Überwachung und Nachregelung nötig. Außerdem kann der De-Esser daher auch immer vor dem Kompressor eingesetzt werden, denn eine umgekehrte Reihenfolge brächte keinen Vorteil – aus diesem Grund konnten wir darauf verzichten, eine Schaltung zum Tausch der Reihenfolge anzubieten. Das Ergebnis ist klangneutral, unauffällig und äußerst effektiv. Selbst bei hohen S-Reduktionswerten hat das De-Essing keinen nennenswerten Einfluss auf den Charakter und die Klangfarbe der Stimme.

 

S-Reduction

Mit dem Regler S-Reduction wird die Intensität der S-Laut-Reduzierung eingestellt. In der Praxis erzielen S-Reduction-Einstellungen zwischen -2 dB und -8 dB bei den meisten Anwendungen die besten Ergebnisse.

 

Low & High

Mit de Schaltern Low und High kann jeweils der Low- bzw. High-Band-De-Esser, also eine andere Mittenfrequenz für den De-Esser, aktiviert bzw. deaktiviert werden. Ist kein Schalter gedrückt, ist der De-Esser nicht aktiv. Ist der Schalter Low gedrückt wird das Low-De-Essing-Band mit einer Mittenfrequenz von 6,4 kHz und einer Bandbreite von 4,4 kHz aktiviert. Ist der Schalter High gedrückt wird das High-De-Essing-Band mit einer Mittenfrequenz von 11,2 kHz und einer Bandbreite von 5,5 kHz aktiviert. Sind beide Schalter gedrückt, sind Low- und High-Band-De-Esser aktiv.

 

 

Transient Designer – Die Revolution der Dynamikbearbeitung.

Mit dem Transient Designer ist es möglich, die Hüllkurven von Audio-Signalen pegelunabhängig (ohne Threshold!) zu bearbeiten. Transienten beschleunigen oder verlangsamen, Ausschwingzeiten verlängern oder verkürzen – und das mit nur zwei Reglern: Attack und Sustain! Alle Zeitkonstanten sind auf musikalische Weise automatisiert und optimieren sich adaptiv entsprechend der Charakteristik des Eingangssignals.

 

Über den On-Schalter wird die Transient-Designer-Sektion, bestehend aus dem Attack-Regler und dem Sustain-Regler, aktiviert.

Attack

Mit dem Regler Attack kann die Einschwingphase eines Signals um bis zu 15 dB verstärkt oder abgesenkt werden. Positives Attack erhöht die Amplitude des Einschwingvorgangs. Negatives Attack führt zu einer Abschwächung der Amplitude des Einschwingvorgangs.


Sustain

Mit dem Regler Sustain kann die Ausschwingphase eines Signals um bis zu 24 dB verstärkt oder abgesenkt werden.
Bei positivem Sustain verlängert sich der Ausschwingvorgang. Negatives Sustain führt zu einer Verkürzung des Ausschwingvorgangs.

 

Transient Designer – Die Differential Envelope Technologie

Die Differential Envelope Technology (DET) ermöglicht durch Differenzbildung von
Hüllkurven eine pegelunabhängige Bearbeitung dynamischer Signalverläufe.

Es sind nur zwei Regler nötig, um das Ein- und Ausschwingverhalten zu steuern.

Die Hüllkurvenverfolger richten die Arbeitsprozesse am natürlichen Signalverlauf aus.
So werden für jeden Moment optimale Ergebnisse erzielt.

 


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